Mei Valentin
Stehst drobm am Rohrber, schaust aui ins Land,
magst mit d Augn kam daklekka, soviel siagst umanand.
Wia sübern glänzt d'Doana zu dir auf da Höh,
und d'Mühlviertler Bergln ruckan ganz her in d'Näh.
Und ganz zu dein Fiaßn liegt dei HoamatI drin,
du moanst, du kannst's greifn, dei liabs Valentin.
Wanns klar is und hoata, siagst just d’Linzerstadt
und was seitwärts hidau für hoche Bergln no hat.
Da Prü und da Traunstoa, de winkan da zua,
und rundumadum siagst grad Mugln no gnua.
Und ganz zu dein Fiaßn liegt dei Hoamatl drin,
du moanst, du kannst's greifn, dei liabs Valentin.
Umadum greane Föder und d’Bam voller Blüah
und am Rohrber da Wald drobn, und alls des g’hert dir.
Ja, Herrgott, sag söber, is des net alls sche?
Wer da si net gfrein kann, den laß ma halt geh.
Denn ganz zu dein Fiaßn liegt die Hoamatl drin,
du moanst, du kannst's greifn, dei liabs Valentin.
Text: Oskar Angrüner Musik: Raimund Tötzl Gesang: Chor Ad Libitum